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Wissenswertes
Unsere 4 Seen
Davoser See
Der See wurde durch einen Erdrutsch vom Totalp im Parsenn-Gebiet geschaffen, der das Wasser des heutigen oberen Landwassergebiets aufstaute, das zuvor in Richtung Prättigau geflossen war. Das Wasser floss jedoch nicht wie in der Ruinaulta über die Erdrutschmasse und zerschnitt sie, sondern konnte auf der etwas tieferen gegenüberliegenden Talseite abfließen und frisst seitdem in die Felsen der Zügenschlucht. Der Davosersee ist der Rest dieses Sees, der einst das gesamte moderne Hochtal mit niedrigem Gefälle umfasste und später weitgehend von der Bettlast aus Flüelabach und Dischmabach aufgefüllt wurde. Andererseits vergrößerte der wachsende Schwemmfächer des Flüelabach allmählich die Höhe des Abflusses des Sees in Richtung Landwasser.
Der Davoser See bezieht sein Wasser nicht nur aus den einströmenden Bächen wie dem Totalpbach, sondern auch über die Grundwassereinlässe des Schwemmfächers des Flüelabach. Der frühere natürliche Abfluss, das Seewasser, war der Beginn des Landwassers, trotz des im Vergleich zum Flüelabach geringeren Wasserflusses. Diese Situation hat sich heute aufgrund hydraulischer Maßnahmen zur Energieerzeugung erheblich geändert.
Lai da Palpougna
Die Bedeutung des Namens Palpuogna ist nicht bekannt, gilt aber als ältester erhaltener Name im Zusammenhang mit der Geschichte Bergüns und wurde bereits 1139 im Zusammenhang mit der Abgrenzung des Bischofsgebietes erwähnt.
Der See liegt etwa acht Kilometer oberhalb von Bergün in einem markanten Tal am Fuße des Piz Palpuogna und ist über die Albula-Passstraße erreichbar. Die rechte Talseite ist von Piz Üertsch und Piz Muot markiert. Vom See bis zum Albula-Pass sind es etwa fünf Kilometer.
Das Wasser des Sees mit seinen klaren blaugrünen Tönen bietet ein Farbenspiel, besonders im Herbst, wenn die ihn umgebenden Lärchen gelb sind.
Das Wasser des ursprünglich natürlichen Sees wurde ab 1898 zur Stromerzeugung genutzt. Hierzu wurde der Pegel durch eine Mauer leicht erhöht (ca. 30 cm). Der Palpuognasee ist seitdem ein Reservoir. Das Wasser wird über eine Druckleitung nach Preda geleitet, wo Strom erzeugt wird. Die Anlage wurde damals zur Stromerzeugung für den Bau des Albula-Tunnels gebaut und befindet sich heute im Besitz des Elektrizitätswerks Bergün. Während der Bauzeit von 1899 bis 1903 wurde dem See auch Wasser entnommen, um die Brandtschen-Gesteinsbohrmaschinen im nördlichen Teil zu betreiben. Diese Bohrer hatten einen Druckwasserantrieb.
Der Grund des Sees hat viele Krater, aus denen Erdgas austritt. Der See hat stellenweise einen doppelten Grund, dh eine unterirdische Seekammer.
Im Juni 2007 wurde der See in einer SF 1-Umfrage zum „schönsten Ort der Schweiz“ gewählt
Ohne Segl
Der Silsersee liegt auf fast 1800 Metern über dem Meeresspiegel zwischen den Städten Sils (Ost) und Maloja (West). Die Talstraße zwischen den beiden Städten verläuft am nördlichen, etwas weniger bewaldeten Ufer. Das südliche Ufer ist nicht durchgehend befahrbar. Da ist die Maiensäß Isola auf einer Füllung. Der Damm etwa in der Mitte des Sees wird durch den Zufluss der Aua da Fedoz aus dem kaum entwickelten Val Fedoz verursacht. Dieses südliche Seitental erstreckt sich etwa neun Kilometer südlich bis zur Piz Fora. Nördlich des Sees gibt es keine Seitentäler, sondern Grevaselvas 'Maiensäss, berühmt für einen Heidi-Film.
Lai da Marmoera
Die Lai da Marmorera ist ein Schweizer Stausee im Kanton Graubünden in der Gemeinde Surses. Es kann vom Tiefencastel oder vom Engadin aus dem Dorf Silvaplana über den Julierpass erreicht werden. Die einzige Stadt am See ist Marmorera. Über dem westlichen Ende des Damms befinden sich die Ruinen der Marmelsburg. Es ist etwas Besonderes, dass der Damm ein Erddamm ist.
Unsere Unterkünfte
Hotel Albula, Bergün
Unterkunft in einem Doppelzimmer mit Frühstück
2 Nächte
Hotel Guidon, Bivio
Unterkunft in einem Doppelzimmer mit Frühstück
1 Nacht
An- & Abreise
Unser Tipp: grändige Fahrgemeinschaften! Wir helfen Euch gerne dabei durch Weitergabe eurer besserummer und E-Mail-Adresse, wenn ihr aus der gleichen Region gehört.