Die Lage befindet sich direkt im Einklang mit dem Naturschutzgebiet Timpa von Acireale (CT). Als historisches Wrack hat das Tauchzentrum Jonio Pro-Dive Catania die Nulla Osta von der Aufsichtsbehörde für kulturelles und umweltbezogenes Erbe des Meeres sowie von der Hafenbehörde von Catania erhalten, die es ermöglicht, geführte Tauchgänge durchzuführen, die sonst verboten wären. Nach etwa 20 Minuten Fahrt mit dem Schlauchboot erfolgt der Abstieg entlang der Ankerkette in einer Tiefe von etwa 6 Metern und setzt sich fort, bis der Meeresboden an einer Tiefe von 38 Metern überhangen wird. Bereits in einer Tiefe von 20/25 Metern erscheint die unverkennbare Form des großen umgedrehten Schiffs in seiner ganzen Majestät vor den Augen des Tauchers. Es sind die große Schiffsschraube und das Ruder, die nach oben zeigen, die die ersten Elemente des Schiffs sind, mit denen man in Kontakt kommt und die zweifellos den suggestivsten Teil des Tauchgangs darstellen, der sich durch eine unendliche Vielfalt an fotografischen Reizen auszeichnet, auch dank der dort vorhandenen Kolonisierung. Während des zweiten Teils des Tauchgangs geht man entlang der Seite an der Stelle, an der das Schiff wahrscheinlich getroffen wurde. Von hier aus ist es möglich, sicher für eine Strecke von ungefähr 15 Metern in gerader Linie 'vom Licht zum Licht' in das Wrack einzutauchen. Es wird empfohlen, eine Unterwassertaschenlampe zu verwenden, da man innen Garnelen und Zackenbarsche (Epinephelus sp.) sehen kann. Beim Entkommen aus einem weiteren Riss in der Nähe des Bugs, der in seiner Gesamtheit sichtbar ist, da er nicht beschädigt wurde, beginnt der Aufstieg entlang der angrenzenden Lavawand, der der großen Ankerkette folgt, die auf der Wand liegt und ebenfalls reich an Meeresleben ist. -Geschichte des Wracks aktualisiert in 2021-: Bis vor nicht allzu langer Zeit und über etwa dreißig Jahre hinweg stimmte die Geschichte des Wracks der Timpa mit der des Handelsschiffs Terni überein, das von der Regia Marina während des Zweiten Weltkriegs für den Transport von Materialien und Versorgungsgütern vom Hafen Neapels zu den Häfen Ostsiziliens verwendet wurde. Aus historischen Artefakten ging hervor, dass dieses Motorschiff am Abend des 16. Juni 1943 vor Capo Mulini getroffen und versenkt wurde, während es auf dem Weg von Neapel zum Hafen von Syrakus war, um Nachschub für das Militär in Sizilien zu bringen. Erst kürzlich haben dank der vertieften Studien einiger lokaler Taucher und dem Zugang zur historischen Dokumentation des Lloyd's Register of Shipping in London und der anschließenden Beschaffung wertvoller Dokumente beim 'Japan Center For Asian Historical Records National Archives Of Japan' in Tokio, endlich bestimmt werden können, dass das 'Wrack der Timpa' nichts anderes als die 'Taikosan Maru' ist, ein unter japanischer Flagge segelnder Dampfer, der während des Großen Krieges im Gewässerkörper der Timpa von Acireale, in der Provinz Catania, gesunken ist. Grundsätzlich segelte die Taikosan Maru am 14. Dezember 1917, um den Angriffen feindlicher U-Boote, die im Ionischen Meer patrouillierten - basierend auf den Direktiven des italienischen Oberkommandos und der Marine - nahe an der Küste und mit ausgeschalteten Lichtern, in Richtung Syrakus. In der Zwischenzeit wurden identische Vorkehrungen auch vom Dampfer 'Ancona' beobachtet, der unter denselben Umständen zeitlich und örtlich in die entgegengesetzte Richtung, nämlich Richtung Messina, segelte. Die unvermeidliche Kollision verursachte einen schweren Riss im Rumpf der Taikosan Maru, die am folgenden 05:30, trotz der Bemühungen der Besatzung, im Gewässer vor der Timpa von Acireale in der Provinz Catania sank.