Komodo Dive Resort

Das Resort liegt traumhaft auf einer beschaulichen kleinen Insel. Die Angestellten sind alle freundlich und bemüht. Das Grand View Zimmer (Nr. 24) war geräumig, gut eingerichtet und die Sicht vom Balkon war ein Traum. Das Spa ist ein schönes Erlebnis und die Bar ist der ideale Ort für wunderbare Sundowner. Leider gibt es verschiedene Aspekte, die den Aufenthalt beeinträchtigen: Das Buffetfrühstück ist sehr mager und von minderwertiger Qualität (alte Croissants und Brot). Die Gerichte, die man bestellen kann, nehmen sehr viel Zeit in Anspruch, was für Taucher morgens schwierig ist. Mittag- und Abendessen sind mittelmässig und der (freundliche) Service dauert lange. Ausflüge, um die Komodowarane und die Insel Padar zu sehen, wurden nur widerwillig und auf wiederholte Nachfrage organisiert. Als Taucher waren wir von der Sicherheit der organisierten Tauchgänge nicht überzeugt. Die Zertifizierungen wurden nicht überprüft, der refresh dive war angesichts anspruchsvoller Bedingungen (sehr starke Strömung) nicht angemessen, die Bootcrew war nicht hinreichend ausgebildet (Ventile der Flasche wurden teilweise nicht geöffnet oder sogar wieder geschlossen), Equipment wurde mal aufs falsche Boot gebracht und musste mühsam wieder gesucht werden, dive instructors waren teilweise sehr weit weg von ihrer Gruppe. Von daher sollte man dieses Resort nur für erfahrene Taucher empfehlen, die den anspruchsvollen Bedingungen im Wasser (teilweise sehr starke Strömungen) alleine gewachsen sind und sich nicht auf die Crew/Instructor verlassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt nicht. Hier besteht viel Raum nach oben an einem Ort, der sehr viel bietet über und unter Wasser.

Rundum wohlfühlen! Tauchen, Essen, Massage, Service, Zimmer alles super. Bei Anreise drauf achten das Air Asia sowie auch Batik Air oft Verspaetung haben. Geht es in die Abendstunden rein wird das Transferboot nicht warten und man muss eine Nacht in Labujan verbringen!

Wir waren im Anschluss nach einer Tauchsafari in diesem resort . Das Liveabord brachte uns direkt zum jetty und das Hotelteam übernahm unser Gepäck . Service Level ist in diesem Resort perfekt . Schlafkomfort war auch sehr gut . Das Zimmer / Bungalow Nr 9 war funktional und frei von Plastikbehältern Wasser in der Glasflasche . Sehr großes Bad und die kleine Terrasse mit Blick - sehr schön - Dinner und Frühstück sehr guter Geschmack . Die Bar war ok für einen sundowner.

Wir waren die ersten Oktoberwochen 2023 im Komodo Dive Resort. Als Repeater (waren im 2017 da) nahm es uns wunder, wie das Resort die zwei Jahre Corona-Stillstand verarbeitet hatte, zumal das Resort verkauft wurde und neue Eigentümer das Bild nun prägen. Eins vorneweg, es hat sich verändert und es wird sich wohl noch mehr verändern. Von Labuan Bajo ist die Insel mit dem Speedboot in nur einer halben Stunde erreichbar. Die Insel ist immer noch eine optimale Alternative (die einzige), um ohne Tauchsafari im Komodo Nationalpark zu tauchen. Sie ist aber leider keine idyllische Ruheoase mehr. Das hat nichts mit der kurzen Zeit zu tun, die blieb, um nach der Coronakrise alles wieder herzurichten, wie die neuen Besitzer immer wieder beteuern. Es ist einfach eine andere Mentalität, die zum Tragen kommt. Ein Manager vor Ort wurde uns nicht vorgestellt Fünf neue Bungalows wurden gebaut. Drei im baugleichen Stil, ohne eigene Liegestühle und eng eingepfercht zwischen den vorhandenen Bungalows gegen Norden, zwei grössere zweistöckige Bungalows gegen Süden. Das Bild der Insel wurde daher schon verändert und es ist zu befürchten, dass weitere Bungalows gebaut werden. Bedeutend mehr Leute sind daher im Resort auf gleicher Fläche. Die jeweils vom Jetty am weitest gelegenen Bungalows geben noch etwas Ruhe her. Wir haben festgestellt, dass das Resort im Gegensatz zu früher auch bei Familien mit kleinen Kindern beliebt ist. Man muss also mit nicht immer leisen Kindern vor Ort rechnen. Aufgefallen ist uns weiter, dass neu auch auswärtige Feriengäste am tollen Hausriff schnorcheln. Somit werden fast jeden Tag rudelweise Schnorchler abgesetzt und wieder eingesammelt. Wie lange das Hausriff super bleibt, wird sich zeigen, da ungehindert tüchtig drauf rumgetrampelt wird, vor allem leider von eigenen Gästen. Der Bootsverkehr und Tauchbetrieb haben massiv zugenommen und zeitweise fahren Boote im Minutentakt nahe an der Insel vorbei. An dieser Stelle sei gesagt, dass Indonesien das „Naturschutzgebiet“ Komodo touristisch massiv fördert und der asiatische Markt, sprich China/Korea, stark zugelegt hat. Immerhin wurden bei den Bungalows mehr Pflanzen gesetzt und optisch siehts auf der Südseite nun schöner aus. Die Bungalows wurden etwas renoviert und sind funktionell eingerichtet, so wie früher. Das Internet funktioniert leider nicht immer. Das Restaurant wurde enger bestuhlt und mit einer Holzfläche erweitert. Die Karte ist eher bescheiden, aber das Essen ist wirklich gut und ein riesiges Lob geht an die zuvorkommende und sympathische Restaurantcrew. Gegen die neue ewige Beschallung mit lauter Musik muss man halt etwas aktiv eingreifen, leider auch gegen die vielen Katzen im Essbereich. Gemäss neuem Besitzer soll noch ein Gamingroom mit Pool, Dart etc. dazukommen. Wer’s braucht… Das Tauchcenter wird neu von Michal und Giulia geführt. Michal habe ich als sehr engagiert und hilfsbereit kennen gelernt. Wünsche werden wenn immer möglich erfüllt. Es tun sich jedoch Welten auf, je nachdem, ob das Resort ausgebucht ist oder nicht. Da kommen schnell mal Mängel ans Tageslicht. Trotz absolut hilfsbereiter Bootscrew und Guides gibt es enorme Unterschiede in der Ausbildung des Personals. Bei den Guides ist vom absoluten Profi bis zum Unerfahrenen leider alles dabei, was zu tollen und ärgerlichen Tauchgängen geführt hat. Sicherheit ist anders rum. Mängel in der Nitroxfüllanlage führten zu Schwankungen von 27%-32 % Sauerstoffanteil in der Flasche. Die Flaschen waren aber immer mit 32% angeschrieben. Also unbedingt immer selber alles kontrollieren ¬ also wie immer ;-). Einige der Tauchplätze sind immer noch spitze. Die Boote mit den Beanbags sind absolut toll zum Chillen. Das Resort war vorher und ist auch heute nicht auf Unterwasserfotografen ausgerichtet (kein Kameraraum) und im Bungalow muss man mit einem winzigen Tisch auskommen. Auch auf Anfrage gab’s keine zusätzliche Ablagemöglichkeit. Immerhin gibt’s grosse Bottiche auf den Booten zum Spülen der Kameras. Mein subjektives Fazit: 1. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Resort überteuert. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht 2. Es hat alles was es braucht, aber auch nicht mehr. Wer Luxus und typischen indonesischen Charme in den Bungalows sucht, wird enttäuscht. 3. Das Essen ist sehr gut und im Restaurant arbeitet tolles Personal. 4. Es sind immer noch tolle Tauchgänge in der Region möglich, aber vor sieben Jahren waren die Tauchgänge bedeutend besser (Qualität der Unterwasserwelt hat in allen Belangen abgenommen). 5. Anderes Management, andere Mentalität. Es geht vermutlich vorwärts Richtung asiatischer Markt und Gewinnoptimierung. 6. Komodo ist immer noch schön. Schauen wir mal wie lange noch…. Wir tauchen und fotografieren seit über 20 Jahren, mindestens 10 Jahre davon in Indonesien. Ich weiss, es liest sich nicht alles wie eine Lobeshymne. Ich bin und war aber selber immer froh um ehrliche, faire und halt auch manchmal unbeschönigte Beschreibungen einer Reisedestination.

Wir kamen Anfang Dezember, also in der Nebensaison, sodass das Resort nur zu 20 Prozent ausgelastet war. Trotzdem war das gesamte Personal anwesend und auch hoch motiviert. Die angebotenen Ausflüge zu Komodo Island, Flying Foxis und vor allem zum Mantapoint waren jeder für sich ein unvergessliches Erlebnis. Die Bungalows haben alles was man braucht und werden täglich nicht nur gereinigt sondern sogar noch für die Nacht hergerichtet. Essen ist sehr gut und die Kellnerin überaus aufmerksam. Unser Highlight war das Hausriff, das sowohl von der Korallenvielfalt als auch vom Fischreichtum her kaum zu übertreffen ist. Insgesamt einfach eine perfekte Woche.