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Tauchsafaris

DEIN GUIDE FÜR EINEN TOLLEN URLAUB AUF EINER TAUCHSAFARI

Viele erfahrene Taucher halten Liveaboards für die beste Art, einen Tauchurlaub zu genießen. Manchmal muss man sich eben an Bord eines Tauchboots auf Safari begeben, weil es die einzige Möglichkeit ist, abgelegene Orte, wie die Kokos-Insel in Costa Rica oder die Similan-Inseln in Thailand, zu erreichen. In anderen Fällen sind Tauchcharter ideal, um weite Gebiete zu erkunden und in verschiedenen Teilen eines Landes zu tauchen. Dies trifft zum Beispiel auf die Malediven und Raja Ampat zu.

Was ist eine Tauchsafari?

Liveaboard, Tauchsafari und Tauchcharter – was versteht man eigentlich darunter? Ein Liveaboard ist ein speziell für Tauchreisen gebautes und ausgestattetes Boot bzw. ein fürs Tauchen umgebautes Schiff, das Tauchtrips mit gewöhnlich mehr als einer Übernachtung anbietet. Sieben Übernachtungen sind Durchschnitt, aber es gibt natürlich auch längere oder kürzere Tauchsafaris. Meist bietet das Tauchboot etwa 12 bis 30 Tauchern Platz, wobei es aber auch kleinere und größere Boote gibt. Neben dem Tauchen selbst sind gewöhnlich auch Verpflegung und Getränke im Reisepreis enthalten; die meisten Tauchsafaris kosten etwa 1.000 $ bis 2.000 $. Die Boote bieten ein komfortables Tauchdeck zur Vorbereitung der Ausrüstung und sind mit einem, zwei oder sogar mehr Beibooten ausgestattet, um die Taucher zu den Tauchspots zu bringen und wieder abzuholen.

Liveaboard-Urlaubsziele

Nicht jeder Tauchplatz kann von Liveaboards angesteuert werden. In einigen Ländern gibt es schlichtweg keine, in anderen Fällen ist ein Tauchcharter eventuell nicht deine beste Option. Nachfolgend findest du eine Liste der weltweit besten Reiseziele für Tauchsafaris.

Die Vorteile von Tauchsafaris

Es gibt einige Gründe, warum erfahrene Taucher lieber von einem Tauchboot aus abtauchen als an Land zu übernachten und von der Küste aus zu tauchen. Sehen wir sie uns genauer an.

  • Einzigartige Reiseziele: 

    Einige der besten Tauchplätze der Welt liegen weitab der Küste und sind nur per Liveaboard zu erreichen. Dazu gehören beispielsweise alle Spots für Begegnungen mit großen Haien im Pazifik: Socorro (Mexiko), Kokos-Insel (Costa Rica) und die Galapagosinseln (Ecuador).
  • Die besten Tauchplätze: 

    Selbst wenn du ein Tauchresort als deine Basis wählst, bist du immer noch von der Reichweite der lokalen Tauchboote abhängig. Unter Umständen verringert sich dadurch die Anzahl der für dich zugänglichen Tauchspots. Ein Liveaboard erlaubt dir hingegen, ein viel größeres Gebiet zu erkunden. Somit kannst du an den besten Tauchplätzen der gesamten Region tauchen und nicht nur an denjenigen, die von der Küste aus erreichbar sind.
  • Mehr Tauchgänge: 

    Mit einem Tauchveranstalter an Land tauchst du normalerweise maximal dreimal (in seltenen Fällen auch viermal) pro Tag. Während einer Tauchsafari kannst du von mindestens drei Tauchgängen pro Tag ausgehen, häufig wird aber auch fünfmal täglich getaucht.
  • Bequemer: 

    Auf den meisten Tauchsafaris bereitest du deine Ausrüstung am ersten Tag vor und packst sie erst am letzten Tag zusammen. Du musst deine Weste nicht extra für jeden Tauchgang vorbereiten oder deine Ausrüstung von A nach B tragen, da sie immer am gleichen Ort bleibt.
  • Neue Leute kennen lernen: 

    Wie das PADI-Motto „Go Places, Meet People, Do Things“ schon andeutet, geht es beim Tauchen nicht nur um den Sport selbst, sondern auch darum, sich mit anderen zu treffen und neue Orte zu erkunden. Tauchsafaris bieten eine überschaubare Umgebung, die es sehr einfach macht, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

Die Nachteile von Tauchsafaris

Es wäre nicht fair, nur die positiven Aspekte von Tauchsafaris durchzugehen. Natürlich gibt es auch ein paar negative Punkte.

  • Seekrankheit: 

    Dieser Punkt erklärt sich von selbst. Wenn du an Seekrankheit leidest, dann ist ein Liveaboard wahrscheinlich nicht der beste Ort, um die nächsten 7 Tage zu verbringen.
  • Schlechtes Wetter: 

    In einem Resort kannst du bei schlechtem Wetter einfach auf deinem Zimmer entspannen und, auch wenn es enttäuschend ist, fernsehen. Wenn du allerdings bei schlechtem Wetter gerade auf dem Tauchboot bist, dann können die nächsten 7 Tage eine ziemliche Achterbahnfahrt werden... :)
  • Begrenzter Raum: 

    Meist ist das Kennenlernen neuer Leute auf dem Boot eine nette Angelegenheit, aber man kann auch Pech haben. Obwohl fast alle Taucher ziemlich coole Menschen sind, kann es schon vorkommen, dass du mit einer nicht ganz so tollen Tauchgruppe unterwegs bist. Leider gibt es an Bord nicht viele Orte, an denen du dich zurückziehen kannst.

Arten von Tauchbooten

Da du nun eine bessere Vorstellung davon hast, was dich auf einer Tauchsafari erwartet, lass uns einen Blick auf die verschiedenen Arten von Booten werfen, die dir zur Auswahl stehen.

Motorboot

Diese auch als Jacht bekannten Boote sind generell die bequemste Option. Sie bieten den größten Wohnraum pro Meter Bootslänge und sind tendenziell stabiler und schneller. Gute Beispiele für diese Art von Boot sind die Belize Aggressor III oder die Aqua Cat

Motorsegler

Darunter versteht man normalerweise die lokalen Holzboote. Besonders in Asien sind diese wunderschönen und stilvollen Tauchboote eine großartige Option. Auch wenn das Holz etwas geräuschvoller ist, das Tauchen von einem dieser Segler ist ein unvergessliches Erlebnis. Gute Beispiele sind die Indo Siren und die Cuan Law.

Luxus-Liveaboards

Nicht nur einfach eine Bootsart, sondern eine Servicebeschreibung. Auf diesen Boutique-Tauchsafaris wirst du königlich verwöhnt: Es erwartet dich eine 5-Sterne-Unterkunft mit Gourmetküche und persönlichem Service. Ein gutes Beispiel ist die Scubaspa Yang.

Die bekanntesten Tauchflotten

Weltweit befinden sich viele Tauchboote im Besitz von unabhängigen Anbietern, aber es gibt auch einige Flotten, deren Boote auf der ganzen Welt unterwegs sind. Diese Boote gehören entweder direkt dem Unternehmen oder werden von einem unabhängigen Veranstalter im Rahmen eines Franchise betrieben. Wenn du dich für ein Flottenschiff entscheidest, dann kannst du normalerweise rund um den Globus mit den gleichen Service- und Sicherheitsstandards rechnen. Wenn du jedoch einen lokalen Anbieter wählst, dann erwartet dich wahrscheinlich ein noch mehr auf dich persönlich zugeschnittenes Abenteuer.

WWDAS (Worldwide Dive & Sail)

Die Worldwide Dive and Sail Fleet bringt dich an Bord von speziell gefertigten Tauchsafari-Jachten, die sich durch die neueste Ausrüstung und modernsten Schiffsspezifikationen auszeichnen, zu den schönsten Tauchplätzen der Welt.

Liveaboards der Emperor-Flotte

Die Emperor-Flotte hat ihren Sitz im Roten Meer und betreibt 8 Liveaboards, die Safaris von Nord bis Süd zu verschiedenen Zielen, wie beispielsweise Brothers, St. Johns und Daedalus, anbieten.

Häufig gestellte Fragen zum Liveaboard-Tauchen

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